ident.africa e.V. zu Gast beim Stiftungstreffen der Heider-Kober-Stifung: Erfolge in Boboyo und die Kunst des Bierbrauens

Kandern-Tannenkirch, 22. März 2019
Das diesjährige Stiftungstreffen der von den beiden Wunstorfern Christoph und Stephan Heider mitbegründeten Heider-Kober-Stiftung fand dieses Jahr am 22. März in Kandern-Tannenkirch statt. Als Treffpunkt wurde das Markgräfler Brauwerk in dem, zwischen Basel und Freiburg gelegenen Kandern-Tannenkirch ausgewählt; inklusive einer sehr lehrreichen und unterhaltsamen Einweisung in die Kunst des Bierbrauens durch den dortigen Braumeister Thomas Hein. Für Boboyo in Nordkamerun sind der Verein ident-africa und die Heider-Kober-Stiftung momentan dabei, das Projekt „Fußball in Boboyo“ vorzubereiten.

dieser Horizonterweiterung ging es um die für dieses Jahr noch angedachten Förderungen und Projekte. Sehr positiv aufgenommen wurden die Rückmeldungen bezüglich des „Schul- und Gemeinschaftsgartenprojekt“ in Boboyo (Nordkamerun), wo Fred-Eric Essam von dem Kölner Partnerverein ident.africa e.V. der Heider-Kober-Stiftung Informationen und Fotos aus erster Hand geben konnte. Um das Projekt dauerhaft abzusichern, ist hier die Schaffung einer Planstelle für die technische Betreuung der Gärten angedacht, deren Finanzierung die Heider-Kober-Stiftung übernehmen wird. Seit zwei Jahren übernimmt bereits die Münchner Stiftung das Gehalt einer Krankenschwester in Boboyo.

Überschattet wurde das Stiftungstreffen durch den Zyklon Idai, der in Mosambik eine tödliche Schneise der Verwüstung hinterlassen hat. Heide Zwirner, Projektpartnerin der Heider-Kober-Stiftung, die in Lichinga, im Norden von Mosambik, tätig ist, war von dem Zyklon Gott sei Dank nicht betroffen. Kurz nach dem Zyklon machte sie sich auf den Weg in den zerstörten Teil des Landes, wo sie, als ausgebildete Krankenschwester, mit unterstützen und helfen wollte; ein Grund für die Heider-Kober-Stiftung, ihr hierfür eine kleine finanzielle Unterstützung als Nothilfe zukommen zu lassen. Die eigentliche Katastrophe steht nach Aussage des entwicklungspolitischen Netzwerks INKOTA allerdings noch bevor: „Die Unwetter haben ganze Landstriche zerstört. Und alle ExpertInnen sind sich einig, dass es noch schlimmer kommen wird: Felder stehen großflächig unter Wasser, fast die komplette Ernte in der Region wurde vernichtet – eine Hungerkatastrophe droht“. Erschreckend ist, dass Mosambik bereits einige Wochen nach dem Zyklon kein Thema mehr in der deutschen Presse ist! Spenden für Mosambik sind weiterhin dringend notwendig!!!

Für Boboyo in Nordkamerun sind der Verein ident-africa und die Heider-Kober-Stiftung momentan dabei, das Projekt „Fußball in Boboyo“ vorzubereiten, um so den Kindern und Jugendlichen im Herbst diesen Jahres einen sportlichen Höhepunkt bieten zu können. Besonders positiv wurde beim Stiftungstreffen auf die tolle Zusammenarbeit mit ident.africa e.V. bzw. dessen Vorsitzenden Fred-Eric Essam hingewiesen. Als Resümee des Stiftungstreffen ließ sich festhalten: „Die tollen Erfolge in Boboyo lassen uns dabei Mosambik nicht vergessen!“

Weitere Informationen zu den Projekten der Heider-Kober-Stiftung finden Sie auf:

Über Heider-Kober-Stiftung
Die Heider-Kober-Stiftung, kurz HKS genannt, wurde als Treuhandstiftung der Stiftung Kinderfonds gegründet und als förderungswürdig seitens des Finanzamts München anerkannt. Stiftungszweck ist die Förderung von gemeinnützigen Projekten im Kinder- und Jugendbereich. Die Heider-Kober-Stiftung sieht sich dabei als unabhängige Stiftung, die weder an eine Religion, eine Nation oder eine Partei gebunden ist. Treibende Kraft bei der Stiftungsgründung waren die Brüder Christoph und Stephan Heider sowie Steffen Kober, die der Stiftung ihren Namen gaben und gegenwärtig zusammen mit Inka Fritzsche den Vorstand der Stiftung bilden.